Städtebauliche Studie, Post Event City

Das EXPO-Gelände in Hannover wurde im Jahr 2000 für die Weltausstellung errichtet. Zwölf Jahre später liegt ein Teil des Geländes brach. Die EXPO-Hallen, Straßen, Grünanlagen, die technische Infrastruktur und der Messe-Bahnhof blieben erhalten und wurden aufwendig gepflegt, aber kaum genutzt.
Bauherrschaft:Expo-Park Hannover
Ort:Hannover
Zeitraum:Projekt abgeschlossen
Fläche:ca. 12.000 m2
Städtebauliche Studie
Viele Pavillons wurden abgerissen oder abgebaut, während andere leer- oder zum Verkauf stehen. Das Ziel ist nun, das Herzstück des Geländes - die Expo-Plaza - in eine moderne Medienstadt mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und verschiedenen Unternehmen umzuwandeln.

Das Konzept besteht darin, städtebauliche Strategien und Szenarien für die Transformation und Weiterentwicklung des ehemaligen Expo-Areals zu entwickeln. Durch eine Analyse der vorhandenen Akteure auf unterschiedlichsten Betrachtungsebenen wurden Ideen generiert, um mögliche Nutzer auf das Gelände zu bringen. Sie bilden verschiedene Nutzungscluster, die unterschiedlichen Wirkungsradien entsprechen. Das Pavillongelände bietet Platz für neue Aktivitäten, die zunächst keine große Investition erfordern. Die leerstehenden Pavillons werden durch temporäre Nutzungen aktiviert und im Süden des Geländes wird den Bürgern der Stadt Hannover ein Obstgarten zur Verfügung gestellt. Diese neuen Nutzungen sollen Einnahmen ermöglichen, um weitere Entwicklungen auf höherer Ebene zu realisieren, wie z.B. die Verlängerung der Stadtbahnlinie.

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