Schilleroper, Machbarkeitsstudie

Die Schilleroper wurde im Jahr 1889 im Stadtteil Hamburg-St. Pauli erbaut. Ursprünglich als Zirkus errichtet, wurde das Gebäude im Jahr 1904 in ein Theater umgewandelt. Nach dem Krieg wurde die Schilleroper als Hotel für Arbeitsmigranten und als Notunterkunft genutzt. Seit 2006 hat sich dort jedoch nichts mehr getan und das Gebäude verfällt.
Bauherrschaft:Anwohner-Initiative
Ort:Bezirk Hamburg-Mitte, St.Pauli
Zeitraum:Projekt abgeschlossen
Fläche:6.800 m2
Machbarkeitsstudie- Anwohnerinitiative
In den letzten Jahren hat die Anwohner-Initiative „Schilleroper“ versucht, mit der Politik, dem Denkmalschutzamt und den jetzigen Eigentümern in Kontakt zu treten, um zukünftige Nutzungskonzepte zu diskutieren. Daraufhin wurde einen städtebaulichen Vorschlag entwickelt.

Das Konzept sieht insgesamt drei Gebäudeteile vor: Im Norden könnte ein viergeschossiges Wohngebäude mit Sozialwohnungen und Wohnprojekten für ältere Menschen entstehen. Im Süden könnte ein Gebäude Platz für kleinteiliges Gewerbe, öffentliche Nutzungen und alternative Wohnformen bieten. Die Gebäude sollen sich dabei an der Traufhöhe der Stahlkonstruktion orientieren, die nach Vorstellung der Anwohner als freistehender und begrünter Außenraum genutzt werden könnte. Er soll weiter das Zentrum der denkmalgeschützten Stahlkonstruktion bilden. Im Zentrum der Konstruktion könnte ein dreigeschossiges Gebäude entstehen, das zahlreiche Gemeinschaftsangebote beherbergt.

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Architekturbüro Dirk Anders.

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